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Liebe Besucher,

mit unserem Hilfsprojekt wollen wir die Epupa Primary School in Namibia unterstützen.

Die Schule befindet sich im Nordwesten Namibias nahe der Grenze zu Angola und den landschaftlich sensationell schönen und wilden Epupa Wasserfällen. Diese Gegend besuchten wir bereits in den Jahren 2016, 2018 und 2022. Es ist eine sehr abgelegene Gegend und es gibt praktisch keine Infrastruktur.

Die Kinder kommen zu Fuß in die Schule, teilweise mit sehr weiten Entfernungen, werden dort täglich unterrichtet und bekommen zu essen. Der Großteil der Schülerinnen und Schüler aus weiteren Entfernungen übernachtet dort in der Schulherberge.

Geführt wird die Schule von Rektor Paulus Mumati. Die komplette Lehrerschaft ist sehr engagiert und freuen sich über jede, auch so kleine Hilfe. Am meisten freuen sich aber die Kinder, die trotz geringer Mittel sehr lernbegierig sind und die Unterstützung dringend brauchen. Selbst mit, an europäischen Maßstäben gemessen, kleinen Dingen, kann man dort sehr viel bewirken.

Zwar handelt es sich hier um eine staatliche Schule, jedoch im Outback dieser Region sind die Schulen völlig unterfinanziert.

Es würde uns freuen, wenn Sie dies private Hilfsaktion unterstützen könnten. Auch kleine Beträge sind herzlich willkommen und werden von uns vor Ort sinnvoll eingesetzt. Unterstützt werden wir in Logistik und Einkauf von Olli Carstens von Buschmann Safaris, mit dem wir auch unterwegs sind.

Alle Spender werden laufend über die Aktivitäten hier auf der Internetseite informiert.

Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Mithilfe und Unterstützung.

Ihr Team vom Hilfsprojekt Epupa Primary School,

Thomas, Peter, Anschi & Achim, Ina & Olli Carstens.

Veranstaltung

multivision freibad lossburg

epupa school wasserprojektProjekt 3 "Wasser für die Epupa Primary School"

Vor kurzem erreichte uns die Nachricht von Rektor Paulus Mumati, dass der Brunnen in der Schule ausgetrocknet ist. Was dieses an einer Schule mit rund 170 Kindern bedeutet, kann sich jeder bestimmt vorstellen.

Wasser ist Leben!

Angefangen von der Nutzung als Trinkwasser, für Nahrungszubereitung, sowie im Sanitär- und Hygienebereich. Ausreichende Hygienepraktiken sind neben sauberem Wasser und sicheren Sanitäranlagen ein Schlüsselpunkt um Krank-heiten zu vermeiden, insbesondere dort wo viele Menschen zusammenleben.

Wasser ist und bleibt eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Klimawandel und Wetter-extreme verschärfen die Problematik weiter. Momentan fährt alle vier Wochen ein Tankwagen mit Trinkwasser aus dem 170 Kilometer entfernten Opuwo über die Schotterpiste zur Schule und füllt einen der Hochbehälter.

Dies ist jedoch kein Dauerzustand und wir sind gerade daran Lösungen zu finden. Somit starten wir ein weiteres Kapitel in unserem Hilfsprojekt mit dem Projektziel:

“Wasser für die Epupa Primary School“

Derzeit sind wir mit dem Geohydrologen Frank Bockmühl aus Windhuk in Kontakt, der die hydrogeologischen Verhältnisse in der Gegend um die Epupa School sehr gut kennt.

Nicht dass die Menschen dort in der Gegend des Kaokoveld verschwenderisch mit der Ressource Wasser umgehen. Im Gegenteil, wo über 80% des Regens verdunstet und wo Flüsse austrocknen, geht die Bevölkerung behutsam mit dieser Ressource um. Bereits im April 2021 wurde ein zweiter Brunnen an der Schule gebohrt, da der erste Brunnen ebenfalls ausgetrocknet war. Der Geohydrologe Frank Bockmühl, war bei der zweiten Brunnenbohrung dabei und rät von einer dritten Bohrung gänzlich ab. Ebenso Rektor Paulus Mumati. Als der letzte Brunnen geschlagen wurde, war der Wasserfluss sehr langsam und wurde schließlich bei 47 Meter beendet.

Tiefer Bohren hat auch keinen Sinn, denn das Reservoir bei der Epupa School ist zu schwach. Durch die Trockenheit, die seit 2013 in diesem Gebiet herrscht hat sich das Grundwasser gänzlich zurückgezogen.

Etwa 400 Meter Luftlinie von der Schule gibt es laut des Geohydrologen, einen sehr ergiebigen und starken Brunnen. Dieser hatte ein Kleinfarmer vor zwei Jahren geschlagen und würde Wasser für die Schule zu Verfügung stellen, um den 5000 Liter Behälter. Ein täglicher Zustrom um die Behälter auf Niveau zu halten wäre möglich.

Des Weiteren müsste eine Wasserleitung zur Schule unterirdisch verlegt werden, damit die Rinder die Leitung nicht zertrampeln. Hinzu käme noch eine leistungsstarke Pumpe, sowie Solarmodule zum betreiben der Pumpe und sonstiges Material. Der Kostenaufwand beträgt 15.000 Euro.

Infos gibt es zu dem Wasserprojekt auch in unserem PDF-Flyer >>

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Mit Betten und Matratzen durch Namibia

Loßburg/Baiersbronn/Buchenberg. Insgesamt 40 Stockbetten, 80 Matratzen, 100 Spannbettlaken und 80 Matratzenschoner gingen auf eine 910 Kilometer lange Reise von der Hauptstadt Windhuk bis in den Nordwesten an der Grenze zu Angola.

Die Rede ist von ihrem zweiten Hilfsprojekt „Epupa Primary School“ in Namibia, welches Thomas Zink aus Baiersbonn, Peter Stumpf aus Loßburg, sowie Anschi und Achim Wurster aus Buchenberg im Allgäu vor zwei Jahren gestartet haben.

Bereits bei ihrer ersten Spendenaktion überbrachten sie im vergangenen Jahr Schulmaterial, einen Drucker mit Kopierfunktion, Lebensmittel, Medikamente und Verbandsmaterial, sowie Reinigungs- und Hygieneartikel.

Unterstützt wurden sie bei ihrer zweiten Spendenaktion von der Firma Weinmann Aach AG, der Firma Arburg in Loßburg, dem Hilfswerk des Lions Club Freudenstadt, der Firma Wash Me Autowaschstraßen aus Rangendingen, sowie einer größeren Privatspende. Aber auch viele Spenden anderer Unternehmen, Privatpersonen und Multivision Veranstaltungen sorgten für das Gelingen dieses zweiten Hilfsprojektes.

Begleitet wurde der Transport von Achim Wurster, Peter Stumpf und ihrem Teamkollegen Olli Carstens von Buschmann Safaris. In Sachen Logistik unterstützte sie Frank Schatz vom Lions Club Windhuk, der auch den vollbepackten LKW mit 3,2 Tonnen Material auf der Ladefläche fuhr.

Los ging es am frühen Morgen in Windhuk und sie erreichten bei Anbruch der Dunkelheit auf der gut ausgebauten Teerstraße das kleine Städtchen Opuwo, was übersetzt so viel bedeutet wie „Ende der Welt“. Hier war auch Schluss mit der Teerstraße und eine 170 Kilometer lange Schotterpiste lag noch vor ihnen. Kurz hinter Opuwo wurde daher abseits der Piste das Nachtlager im Busch aufgeschlagen und ein wärmendes Lagerfeuer entfacht.

Lag die Temperatur tagsüber noch bei rund 30 Grad Celsius unter wolkenlosem Himmel, so kühlte es in der Nacht auf 8 Grad Celsius ab, denn in Namibia ist jetzt Winterzeit. Am frühen Morgen wurde die Truppe schließlich von dem Meckern einer Herde Ziegen geweckt, die ein junges Himbamädchen durch den Busch führte. Nun hieß es erst einmal, wie ein Reptil die ersten warmen Sonnenstrahlen einfangen und auf Touren kommen, bevor es weiterging.
Mit 30 bis 40 Stundenkilometern tuckerte der Tross über die hügelige Piste, die durch zahlreiche kleine und große Riviere (Trockenflussbetten) durchzogen waren, bis sie am Spätnachmittag an der Schule ankamen. Hier wurden sie von Rektor Paulus Mumati empfangen und der LKW abgestellt. Die Übergabe und der Aufbau der Betten fand erst am nächsten Tag statt.

Im Begleitfahrzeug fuhr das Team dann zu den zirka 20 Kilometer entfernten Epupafällen und die Zelte wurden auf dem gleichnamigen Epupa Campingplatz aufgeschlagen. Ein herrlicher Blick auf die Wasserfälle des Kunene und nach Angola entschädigte für die strapaziöse Anfahrt. Der Kunene bildet den Grenzfluss zwischen Namibia und Angola.

Gegen neun Uhr am nächsten Tag ging es zurück zur Schule, um den LKW abzuladen. Trotz der Ferien hatten sich rund 50 Schülerinnen und Schüler zusammengefunden, die Rektor Mumati aus der Nähe zusammengetrommelt hatte. Gespannt warteten die Kids, bis sich die Spanngurte um das mitgebrachte Material lösten. „Es war schon rührend, wie die kleinen Stöpsel mit Freude anpackten und die schweren Metallteile, sowie die Matratzen in die Unterkünfte trugen“ teilte Stumpf mit. Immerhin wiegt ein zusammengebautes Stockbett 72 Kilo und besteht aus vier Einzelteilen. Um dem Chaos vorzubeugen, übernahm Achim Wurster das Kommando in den Unterkünften, um die Rahmen, Bettroste und Matratzen auch dort zu platzieren, wo sie aufgebaut werden sollten.

Als alles abgeladen und aufgebaut war, sowie alles an seinem Platz stand wurde der LKW mit den alten Schrottteilen beladen, den Frank Schatz mit zurück nach Windhuk nahm, wo er die Ladung beim Schrotthändler abgab. Hier legte der Schrotthändler noch ein paar Namibia Dollar drauf und es wurden umgerechnet rund 160 Euro erzielt, welche in das nächste Projekt „Wasser für die Epupa Primary School“ fließen.

Herzlich bedankten sich Rektor Mumati und die anwesenden Kids für die großzügige Spende bei allen Spendern und Unterstützern, die dazu beigetragen haben, dass die Schülerinnen und Schüler wieder in richtigen Betten schlafen und ausgeruht am Unterricht teilnehmen können. Stolz berichtete Mumati, dass von 24 Schülerinnen und Schülern der letzten Abschlussklasse insgesamt zwölf Lernende auf die weiterführende Secondary Schule gewechselt haben.

Der Nachmittag stand im Zeichen des Wasserproblemes, denn der Brunnen an der Schule ist ausgetrocknet. In Rücksprache mit dem Geohydrologen Frank Bockmühl, der auch bei der letzten Brunnenbohrung an der Schule federführend war, bringt eine tiefere Bohrung keinen Erfolg. Bereits vor zwei Jahren, als ein zweites Bohrloch an der Schule geschlagen wurde, war der Wasserfluss schon sehr schwach. In 400 Metern Entfernung gäbe es jedoch ein ergiebiges Bohrloch. Die Expertise zeigte dann auch einen Wasserfluss von 30 Kubikmetern in der Stunde. So traf sich das Team mit dem Grundstückseigner Herrn Kamburu, der dort ein Haus mit einem Gemüsegarten errichten möchte. Zudem ist er Vorsitzender des Schulkomitees. Bei der Besichtigung flog Olli Carstens das Gelände mit seiner Drohne ab, um den Höhenunterschied festzustellen. Mit Frank Schatz war auch beruflich ein Experte mit im Team. Das Ergebnis zeigte, dass aufgrund des Höhenunterschiedes ein neun Meter hoher Stahlturm gebaut werden muss auf dem ein 5000 Liter Zisternen platziert wird.

Des Weiteren werden entsprechende Solarmodule und eine Pumpe benötigt, sowie ein stabiler Zaun zum Schutz der Anlage. „Bei so einer Größe muss zusätzlich ein Architekt und Statiker hinzugezogen werden“ führte Schatz weiter aus. Ebenso muss eine entsprechende Wasserleitung etwa einen halben Meter unterirdisch verlegt werden, damit die Rinder sie nicht zertrampeln. Die erste Kostenschätzung beläuft sich auf zirka 15 000 Euro. Dies ist die einzige Möglichkeit, um die Schule langfristig mit Wasser zu versorgen.

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